Nichts hat Rechtspopulisten und Rechtsradikalen in den vergangenen zwei Jahrzehnten derart in die Hände gespielt wie der verzweifelte Versuch, ihnen nicht in die Hände zu spielen.
Im Widerspruch zu den Geschehnissen der Silvesternacht vor dem Kölner Hauptbahnhof verkündete das Kölner Polizeipräsidium am 1. Januar um 8.57 Uhr in einer Pressemitteilung, „wie im Vorjahr verliefen die meisten Silvesterfeierlichkeiten auf den Rheinbrücken, in der Kölner Innenstadt und in Leverkusen friedlich.“ Es sollten vier Tage vergehen, bis das Ausmaß der sexuellen Übergriffe in Köln bundesweit bekannt wurde. Vier Tage in denen, zumindest zum Teil, bewusst gelogen wurde. Von der Polizeiführung. Womöglich von der Stadtregierung. Und unterstützt von den Medien.
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