Kürzlich ist das Buch “Gesichter des politischen Islam” bei Edition Tiamat erschienen, zu dem ich einen Beitrag über den politischen Islam in Europa beigesteuert habe.
Fatma Keser, David Schmidt, Andreas Stahl (Hg.): Gesichter des politischen Islam, Berlin 2023. 480 Seiten, 30,90 €.
Weitere Autorinnen und Autoren: Ulrike Becker, Andreas Benl, Danyal Casar, Stephan Grigat, Jonathan Guggenberger, Ruud Koopmans, Matthias Küntzel, Miriam Mettler, Oliver M. Piecha, Jörg Rensmann, Daniel Rickenbacher, Felix Riedel, Thomas Ruttig, Tina Sanders, Thomas von der Osten-Sacken und Maria Wöhr.
Aus der Verlagsankündigung:
“Wird hierzulande öffentlich über den politischen Islam debattiert, dann geht es zumeist um Kopftücher, Moscheen oder islamistische Anschläge in Europa. Selten geht es darum, wie jener den Alltag eines Großteils der Weltbevölkerung prägt, wie durch ihn das Leben der Menschen insbesondere in der sogenannten islamischen Welt regelmäßig ein beengtes und gefährliches ist. Während der politische Islam im Nahen und Mittleren Osten, seinem historischen Zentrum, trotz anhaltender Herrschaft und Gewalt an Rückhalt zu verlieren droht, was sich in stets wiederkehrenden oppositionellen Protesten zeigt, scheint er seinen gesellschaftlichen und politischen Einfluss in Afrika, Europa und Südostasien auszuweiten. Der Band beleuchtet die Entwicklung des politischen Islam in verschiedenen Regionen der Welt, fragt nach dessen Verschiebung vom »Zentrum« an die »Peripherie« und thematisiert das patriarchale Geschlechterverhältnis sowie den Antisemitismus als tragende Säulen der zugrunde liegenden Ideologie.”