Der türkische Regisseur Hüdaverdi Yavuz hat das Leben Erdoğans verfilmt. Die Heiligenverehrung mit dem programmatischen Titel „Reis“ (Kopf, Chef, Anführer) läuft seit 4. März, gerade rechtzeitig vor dem anstehenden Verfassungsreferendum in der Türkei, auch in deutschsprachigen Kinos. Ich habe mir den Film angesehen.
Zu zweit unter Türken, das war der Eindruck, der sich einem Freund und mir beim Besuch des türkischen Films Reis in einem großen Wiener Kinocenter aufdrängte. 20 Minuten vor Filmstart war die Vorführung nahezu ausverkauft. Wir konnten gerade noch zwei Randplätze in der zweiten Reihe ergattern. Österreichisch-türkische Familien, aber auch größere Gruppen Jugendlicher, die Mehrzahl der Zuschauerinnen mit Kopftuch, füllten den Saal schließlich bis auf den letzten Platz.
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